Flachgründige Stillgewässer, die bei Hochwasser durch die Leugene überflutet werden. Erhöhte Wassertemperatur und Verlandungsvegetation. Wertvoller Lebensraum für Amphibien und Wirbellose. Je nach Temperatur, Nährstoffgehalt und Ausbildung der Wasser- und Ufervegetation mit charakteristischer Fauna. Im Mittelland selten. Naturnahes Fliessgewässer mit sandiger, kiesiger oder krautiger Sohle, unterschiedlichen Wassertiefen und Fliessgeschwindigkeiten sowie verschiedenen Nischen und Schlupfwinkeln insbesondere im Uferbereich. Wertvoller Lebensraum für Fische, Wirbellose und andere ans Wasser gebundene Tiere und Pflanzen. Grasfrosch Der Grasfrosch (Rana temporaria) wird zu den Braunfröschen gezählt. Er ist der grösste, häufigste und weitverbreiteste Braunfrosch Europas. Sehr unterschiedlich gefärbt von grau, braunrot über oliv bis gelb. Klar ersichtlicher Schläfenfleck. Der Grasfrosch lebt vorsiegend an Land in verschiedenen feuchten Lebensräumen. Nur kurz zur Paarungszeit früh im Frühling kommt er ins Wasser. Grosse  Königslibellen Der Wasserfrosch (Rana esculenta) ist eine komplexe Hybridform zwischen See- und Kleinem Teichfrosch und wird zu den Grünfröschen gezählt. Er ist meist grün gefärbt mit schwarzer Marmorierung, ein Schläfenfleck ist kaum sichtbar. Der Wasserfrosch lebt hauptsächlich im oder am Wasser. Oft lebt er mit andern Grünfrosch-Arten zusammen. Der Wasserfrosch Der Wasserfrosch (Rana esculenta) ist eine komplexe Hybridform zwischen See- und Kleinem Teichfrosch und wird zu den Grünfröschen gezählt. Er ist meist grün gefärbt mit schwarzer Marmorierung, ein Schläfenfleck ist kaum sichtbar. Der Wasserfrosch lebt hauptsächlich im oder am Wasser. Oft lebt er mit andern Grünfrosch-Arten zusammen. Kaulquappe Kaulquappen sind die Larven der Froschlurche. Sie leben in stehenden oder langsam fliessenden Gewässern bis sie sich zum Jungfrosch entwickelt haben. Am kugeligen Körper wachsen zuerst die Hinterbeine, später die Vorderbeine während sich der Schwanz zurückbildet. In der Kaulquappe mutieren die Kiemen zur Lunge Leich Echte Frösche (Rana) setzen grössere, klumpige Laichballen ab. Während diejenigen des Grasfrosches (Rana temporaria) oft an die Wasseroberfläche aufsteigen und dort grosse Fladen bilden, bleiben die Gelege anderer Arten meist untergetaucht. Das Ei ist mit einer Gallertmasse geschützt
Rotauge Das Rotauge (Rutilus rutilus), auch Plätze oder Schwal genannt, ist ein Fisch aus der Familie der Karpfenfische. Tausende von jungen Rotaugen schwimmen in Schwärme. Die Jungfische sind des Eisvogels Hauptbeute Eisvogel Der Eisvogel (Alcedo atthis) ist etwas grösser als ein Sperling. Sein Rückengefieder schimmert blau, der Bauch ist orange gefärbt. Trotzdem ist er schwierig zu beobachten. Oft  sitzt er auf einem über dem Wasser hängenden Ast und hält nach kleinen Fischen Ausschau.  Er brütet an klaren Fliessgewässern, in deren Steilufern (ursprünglich Prallufer) er eine bis einen Meter lange Brutröhre gräbt. Der frisch gefütterte Jungvogel stellt sich hinter seine Geschwister und wartet geduldig bis er wieder an der Reihe ist.
Hecht Der Hecht (lat. Name) ist ein grosser Raubfisch. Er hat einen pfeilförmigen Körper und ein weites Maul mit etwa 700 spitzen, nach hinten gebogenen Zähnen (Hundszähne), einen seitlich  abgeflachten Körper und eine  grosse entenschnabelförmige Schnauze. Rückenflosse und Afterflosse sind auffallend  weit nach hinten verlagert. Anders als bei den oft grünlich gefärbten Junghechten (Grashechte), sind die älteren Exemplare meist gelblich bis braun
Brachsen Die Brachse (Abramis brama) ist eine Fischart aus der Familie der Karpfenfische.
Graureiher Der Graureiher (Ardea cinerea) ist Europas häufigste und weitverbreiteste Reiherart. Oberseite grau, dunkelgraue Schwungfedern, schwarze Haube und kräftiger gelber Schnabel sind sein Erscheinungsbild. Er fliegt mit schweren Flügelschlägen und gekrümmtem Hals. Trotz seiner Grösse ist er leicht zu übersehen, wenn er still auf seine Beute lauert. Der Graureiher frisst Mäuse, Ampibien, Insekten und Fische Egli (Flussbarsch) Der Egli (lat. Name) kann bis über 45 cm lang werden (meist ca. 25 cm). Er lebt in Gruppen in klaren Fliessgewässern und bevorzugt Versteckmöglichkeiten wie Schilfgürtel. Der Egli ist oben grün mit 6 bis 9 Querbinden und unten gelb, seine Flossen am Bauch sind rot. Er frisst die unterschiedlichsten Wassertiere. Barsche wiegen meist 250-500 g, sie können aber auch über 3,5 kg schwer werden. Zur Laichzeit im Frühjahr von März bis Juni ist das Männchen lebhafter gefärbter als das Weibchen. Das Weibchen kann bis zu 100.000 Eier legen.
Ufervegetation (Schilf, Rohrglanzgras und Hochstauden) als Verlandungszone im Übergang vom Wasser zum Land. Lebensraum für viele selten gewordene Vögel und Libellen. Auf Beschattung, Düngung und Entwässerung empfindlich reagierender Lebensraum. Grosse Pechlibelle Die Grosse Pechlibelle (Ischnura elegans) gehört, trotz Namen, zu den Kleinlibellen (Flügelspannweite bis 4cm). Die blau-schwarze (Weibchen auch grünlich) Libelle sitzt oft an der Ufervegetation stehender oder langsam fliessender Gewässer (Flugzeit Mai-September). Dank der raschen Entwicklung der Larven im Wasser, können bis zu 3 Generationen pro Jahr auftreten. Südlicher Blaupfeil Der Südliche Blaupfeil (Orthetrum brunneum) ist eine wärmeliebende, mittelgrosse Libellenart (Flügelspannweite ca. 7cm). Sie bevorzugt flache, vegetationsarme und sonnige Kleingewässer (Flugzeit Juni-August). Oft sitzt das blau gefärbte Männchen an kahlen Uferstellen. Die Larven benötigen eine Entwicklungszeit von 2-3 Jahren im Wasser. Sumpfrohrsänger Der Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris) ist vom Teichrohrsänger nur an Strukturmerkmalen des Flügels und an seinem Gesang sicher zu unterscheiden. Der Gesang ist viel melodiöser und variantenreicher als derjenige des Teichrohrsängers. Der Sumpfrohrsänger nistet oft an Sumpfen und Gräben auch in dichten Büschen oder in hoher krautiger Vegetation (z.B. auch Brennnesseln). Er zieht im August/September in den Süden und kehrt Mitte Mai zurück. Schilf Schilf (Phragmites australis) ist eine bis zu 3m hohe Pflanze mit schmalen, langen und steifen Blättern. Schilf besiedelt die Ufer (Land und Wasser) stehender oder langsam fliessender Gewässer. Der Schilfgürtel ist Lebensraum vieler stark bedrohter Vogelarten. Schilf wurde bis anfangs 20. Jahrhundert auch als Baustoff verwendet (vorwiegend für Dachbedeckung). Ein Zusammenhang der Namensgebung Reetdach und Ried (Sumpfstandort) ist eindeutig. Teichrohrsänger Der Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus) ist ein kleiner Singvogel (etwa Sperlingsgrüsse) ohne auffällige Merkmale in seinem braun-weisslichen Gefieder. Sein Gesang ist das unverkennbare Bestimmungsmerkmal. Er nistet ausschliesslich im Schilf, wovon er mindestens eine Fläche von 2 Aren beansprucht. Der Teichrohrsänger zieht im September/Oktober in den Süden, von wo er Ende April wieder zurückkehrt. Gebänderte Prachtlibelle Die Gebänderte Prachtlibelle (Calopterix splendens) ist eine typische Art für Fliessgewässer mit üppiger Ufervegetation. Die blaugrün schillernde Färbung und die dunkle Flügelbinde sind unverkennbare Merkmale der mittelgrossen Libelle (Flügelspannweite bis 7cm). Die Männchen verteidigen ihr Territorium von einer höher gelegenen Sitzwarte aus im Schwirrflug (Flugzeit Mai-August). Die Larven leben in der Wasservegetation. Ihre Entwicklungszeit dauert etwa 10 Monate.
Dichte, hohe und artenreiche Uferbestockung. Vielfältiger Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Nahrungs-, Fortpflanzungs- und geschützter Überwinterungsstandort. Landschaftlich attraktiver Lebensraum. Pirol Der Pirol (Oriolus oriolus) ist ein knapp amselgrosser Vogel mit unverkennbarem flötendem Gesang. Das Männchen ist goldgelb gefärbt mit fast schwarzen Flügeln. Das Weibchen ist oben gelblichgrün, unten hellgrau mit dunklen Streifen. Der Pirol lebt und brütet in den Kronen älterer Laubbäume des Auenwaldes. Er zieht ab Mitte Mai zu uns. Der Pirol ist an der Leugene noch nicht anzutreffen.
Nachtigall Die Nachtigall (Luscinia megarhynchos) ist ein kleiner (etwas grösser als ein Sperling), unscheinbar braun gefärbter Vogel. Sie war mit ihrem Gesang der Lieblingsvogel der Dichter. Sie lebt und brütet bei uns im Dickicht feuchter Wälder. Die Nachtigall zieht Im Sommer Richtung Süden, von wo sie im April wieder zurückkehrt. An der Leugene ist sie im untersten Teil zu entdecken.
Esche Die Esche (Fraxinus excelsior) ist ein grosser, typischer Laubbaum feuchter Standorte. Sie ist an ihren gefiederten Blättern leicht zu erkennen. Diese treiben im Frühjahr sehr spät aus, da die Esche frostempfindlich ist. Bis anfangs 20. Jahrhundert wurde die Esche als Futterbaum für Kleintiere genutzt. Dabei wurden die Äste abgebrochen und entlaubt. Der lateinische Namen zeugt von dieser Nutzung (frangere = brechen). Das federnde Eschenholz ist sehr gut für Werkzeugstiele geeignet. Biber Der Biber (Castor fiber) ist ein Säugetier und wird zu den Nagetieren gezählt. Weil er nachtaktiv ist, bekommt man ihn kaum zu Gesicht. Typische Spuren sind angenagte oder gefällte Bäume und Dammbauten, mit denen sie Bäche aufstauen und künstliche Teiche anlegen. Diese Regulierung gibt den Bibern einen sicheren Wasserstand um ihre Burg herum. Gleichzeitig wachsen im Teich Wasserpflanzen, die dem Biber auch als Nahrung dienen.
Feldgrille Die Feldgrille (Gryllus campestris) erkennt man in erster Linie an ihrem Gezirp (hörbar bis 50m), das durch Reiben der Flügel an den Hinterbeinen entsteht. Sie lebt am Boden von sonnigen, mageren und lockigen Wiesen. Die Feldgrille ist in der Schweiz gefährdet, weil geeignete Lebensräume stark dezimiert wurden. Zauneidechse Die Zauneidechse (Lacerta agilis) ist ein Reptil und gehört zu den Echten Eidechsen. Sie besiedelt Magerbiotope, wie trockene Waldränder, Bahndämme, Steinbrüche, Kiesgruben, Wildgarten und ähnliche Lebensräume mit einem Wechsel aus offenen, locker bodigen Abschnitten und dichter bewachsenen Bereichen. In kühleren Gegenden beschränken sich die Vorkommen auf wärmebegünstigte Südböschungen. Wichtig sind auch Elemente wie Totholz und Steine. Wiesensalbei Die Wiesensalbei (Salvia pratensis) wächst in besonnten, mageren Wiesen und gilt als Trockenzeiger. Ihre Blätter sind oval, unregelmässig gezähnt und behaart. Die violett blauen Blüten haben eine helmartig gewölbte Oberlippe und zu einem Hebelapparat umgebildete Staubbeutel, welcher bei der Bestäubung von Bienen und Hummeln betätigt wird (Blütezeit Juni-September). Schachbrettfalter Der Schachbrettfalter (Melanargia galathea), auch Damenbrett genannt, ist mit seiner schwarz-weiss Zeichnung der Flügel einfach zu erkennen. Er bevorzugt spät gemähte trockene oder feuchte Wiesen. Seine Raupen leben auf verschiedensten Gräsern.
Steinriegel, Steinhaufen und andere Steinstrukturen dienen als Verstecke, Unterschlüpfe, Fortpflanzungs- und Überwinterungsorte für viele wärmeliebende Kleintiere (Wirbellose, Amphibien, Reptilien, Vögel). Sie sind wichtige Trittsteine für die Ökologische Längsvernetzung. Früher im Mittelland häufige zum Teil blumenreiche Futterwiese. Je nach Wasserhaushalt des Bodens (trocken bis nass) unterschiedliche Ausprägung und Artenzusammensetzung. Lebensraum für zahlreiche Insekten, Spinnen und Vögel. Dank spätem Schnitt Aufkommen von Bodenbrütern möglich. Gelbe Schwertlilie Die Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus) ist auch geschätzt, obwohl sie häufiger als die Sibirische Schwertlilie anzutreffen ist. Sie wächst An Ufern von Gewässern, in Röhricht und Gräben. Sie blüht gelb von Ende Mai bis Juni. Sibirische Schwertlilie Die Sibirische Schwertlilie (Iris sibirica) ist in der Schweiz gefährdet und geschätzt. Sie wächst in Sumpfwiesen und kommt im Kanton Bern nur noch im Seeland und an der Sense vor. Sie blüht blau bis violett von Mai bis Juni. Schwalbenschwanz Der Schwalbenschwanz (Papilio machaon) ist einer der grössten und auffälligsten einheimischen Schmetterlinge. Die Flügelspannweite kann bis zu 9 cm betragen. Seine Flügel sind hellgelb und weisen eine Vielzahl von Flecken und Adern auf. Die Hinterflügel weisen jeweils 6 blaue sowie einen roten Punkt auf. Die Hinterflügel enden in einem spitzen Fortsatz. Die grüne, schwarzgestreifte Raupe lebt auf der wilden Möhre. Bei Gefahr verteidigt sie sich durch einen intensiven Abwehrgeruch aus Duftdrüsen.
Kuckuckslichtnelke Die Kuckucksnelke (Lychnis flos-cuculi) bestimmt im Frühjahr oft die Ausprägung feuchter Wiesen. Die rosarote Blüte sieht zerfranst aus und blüht von Mai bis August. Die Kuckucknelke gilt als Feuchtzeiger.
Mädesüss (Spierstaude) TDie Spierstaude (Filipendula ulmaria), auch Mädesüss genannt, ist eine typische, bis 2m hohe Uferpflanze. Ihre Blätter sind charakteristisch gezähnt, die weisse Blüte duftet (Juni bis August) süsslich. Der Name Mädesüss stammt von der früheren Verwendung zum Süssen von alkoholischen Getränken her (Met = Honigwein). Sumpfschrecke Die Sumpfschrecke (Mecostethus grossus) ist olivgrün bis braun gefärbt und wird bis zu vier Zentimeter gross. Die Unterseite ihrer Hinterschenkel ist rot. Sie lebt nur in Feuchtgebieten wie nasse Wiesen, Gewässerufer und Moore. Sie ist durch die starke Dezimierung dieser Lebensräume gefährdet. Die Sumpfschrecke wird als guter Flieger an der Leugene erwartet. Blutweiderich Der Blutweiderich (lythrum salicaria) prägt mit seiner späten Blütezeit das Herbstbild feuchter Wiesen, Gräben und Ufersäumen. Die kerzenförmigen, purpurnen Blütenständer sind von Juli bis September zu sehen. Eine breit abgestützte Arbeitsgruppe hat im Auftrag des Jagdinspektorats, unter Einbezug der Interessensvertreter sowie unter Berücksichtigung der gesetzlichen, ökologischen, ökonomischen und technischen Rahmenbedingungen ein Managementkonzept für den Umgang mit dem Biber im Grossen Moos (Berner Seeland) erarbeitet Ausgangslage Der Biber besiedelt das Grosse Moos in zunehmenden Mass. Die Bestände im Seeland bilden einen zentralen Teil der Schweizer Population. Seine baulichen Tätigkeiten geraten dabei in Konflikt mit menschlichen Nutzungsansprächen aus Wasserbau und Landwirtschaft, welche in der Region eine sehr hohe Bedeutung haben. Die durch den Biber verursachten Konflikte mit Infrastrukturen nehmen entsprechend zu. Für die Vergütung daraus entstehender Schäden gibt es keine gesetzliche Grundlage. Deshalb ist ein integrativer Ansatz zum Umgang mit dem Biber nötig, welcher Potenzial, Ursache und Auswirkung von Konflikten berücksichtigt. Ziele des Managementkonzepts Ein Nebeneinander von Biber und Mensch im Grossen Moos wird angestrebt. Einerseits kann sich der Biber in den geeigneten Lebensräumen soweit wie möglich seinen natürlichen Bedürfnissen entsprechend verhalten. Andererseits müssen die Funktionen und Aufgaben der Landwirtschaft und anderer Nutzungen sowie der dazu nötigen Infrastrukturen gewährleistet bleiben. Durch den Biber verursachten Konflikte werden mittels geeigneter Präventionsmassnahmen möglichst verhindert und auf ein tragbares Mass minimiert. Im Konfliktfall kommen geregelte Abläufe und Zuständigkeiten zum Zuge. Der Mehraufwand wird für alle Beteiligten minimiert. Aktionsplan Ein Aktionsplan regelt das Vorgehen im Konfliktfall, d.h. von effektiven oder sich abzeichnenden Schäden an Infrastrukturen, verursacht durch die Bautätigkeit des Bibers (Dämme und Bauten). Es wird unterschieden zwischen der kurz- und mittelfristiger Schadensbehebung sowie langfristigen Prävention- und Abwehrmassnahmen. Die Kanäle des Grossen Moos werden in drei Managementzonen eingeteilt (rot/gelb/grün) mit unterschiedlichen Abläufen und Verantwortlichkeiten. Die Unterhaltsequipen der Wasserbauverantwortlichen erhalten in der roten Zone weitgehende Befugnisse, um Schäden rasch und unbürokratisch zu verhindern bzw. zu beheben. Die Wildhut spielt in allen mittel- und langfristigen Massnahmen, der Prävention, sowie generell in der gelben und grünen Zone eine zentrale Rolle. Der Informationsfluss zwischen Unterhaltsequipen, Wildhut und div. Partnern wird verbessert. Konfliktpotenzial und Ursachen Frassschäden an Feldfrüchten und an Holz sind marginal und werden entschädigt. Die beiden Hauptkonflikte sind der Bau von Dämmen und Erdbauten. In beiden Fällen ist das Konfliktpotenzial fast im ganzen Grossen Moos hoch bis sehr hoch. Durch Dämme entstehen Rückstaus, die Funktion der Kanäle kann beeinträchtigt und das umliegende Land vernässt werden. Durch Erdbauten können Wege einbrechen oder Böschungen abrutschen.
Steile, nicht bewachsene Erdwand am Fliessgewässer als Brutwand für Eisvögel, allenfalls Uferschwalbe und Insekten wie Solitärbienen, Erdwespen und andere Wirbellose.