Wasserbauetappe 2

1999–2001
Die Erweiterung und Absenkung des Gerinns waren die primären Zielsetzungen für den Ausbau in diesem Abschnitt. Die Leugene wurde auf der gesamten Strecke immerhin 80 bis 100 cm tiefer gelegt. Dem zufolge musste die bestehende SBB Unterführung mit Mikropfählen unterfangen werden um ein Absenken zu verhindern. Dieser Streckenabschnitt eignete sich ausserordentlich gut zum Anlegen von ökologischen Renaturierungsmassnahmen. Im Bereiche Ägleren entstand eine so genannte Flachwasserzone, welche bei hohem Wasserstand als Rückhalteraum dient, indem in diesem Gebiet bewusst mehrere Überflutungen pro Jahr in Kauf genommen werden. Die neu entstandenen Auengewässer beherbergen heute zahlreiche Insekten und Amphibien sowie besondere Pflanzen.
Projekt und Bauleitung
Schaller + Wandfluh AG, Büren a.d. AareBauausführung
Watag AG, WattenwilBeweissicherung
Johann Jermann, BielÖkologische Begleitung
AONL, BielGeologische Begleitung
Geotechnisches Institut AG, Solothurn

